Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis
Auszeichnung für eine herausragende wissenschaftliche Leistung
Zum Gedenken an ihren Namensgeber vergibt die Deutsche Röntgengesellschaft seit 1979 jährlich den Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis. Der Preis wird für „eine hervorragende wissenschaftliche Arbeit, die dem Fortschritt der Radiologie dient“ (aus den Statuten), verliehen. Eingeschlossen sind die Arbeitsgebiete Radiologische Diagnostik, Strahlentherapie, Strahlenphysik, -biologie und -technik.
Der Wilhelm-Conrad-Röntgen-Preis ist mit 10.000 € dotiert.
Preisträger 2019:
Dr. Dr. Michel Eisenblätter, Universitätsklinikum Freiburg
„Bildgebung von Immunzellmigration und -aktivität in Entzündung und Tumorerkrankung“
Alfred-Breit-Preis
Auszeichnung für radiologische Forschungsbeiträge in der Krebstherapie
Der Preis erinnert an Prof. Dr. Alfred Breit, einen der Wegbereiter der Strahlentherapie. Alfred Breit hat der Deutschen Röntgengesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie eine Stiftung von 200.000 € vermacht und testamentarisch festgelegt, dass jährlich ein Alfred-Breit-Preis ausgeschrieben wird. Der Preis wird für Arbeiten und Entwicklungen vergeben, die aus dem Bereich der radiologischen Forschung kommen und erkennbar zu Fortschritten in der Krebstherapie beitragen können. Als Grundlage zur Entscheidung für die Preisvergabe können Publikationen oder Patente dienen, aber auch Verfahren, die sich in der Klinik etabliert haben, ohne dass sie publiziert worden sind. Der Preis kann an einzelne Wissenschaftler, aber auch an Arbeitsgruppen oder Institutionen vergeben werden. Der Alfred-Breit-Preis ist mit 20.000 € dotiert.Preisträgerin 2019:
Prof. Dr. Katrine Riklund, Umeå University (Schweden)
Marie-Curie-Ring
Anerkennung für wissenschaftliche Leistung und Reputation
Der zur 50-Jahrfeier der Deutschen Röntgengesellschaft gestiftete Hermann-Holthusen-Ring, der von 2010 bis 2014 Wilhelm-Conrad-Röntgen-Ring hieß, wurde 2015 nach der bedeutenden Atomphysikerin und Radiologin Marie Curie umbenannt. Der Ring zeichnet einen herausragenden jungen Wissenschaftler in der Radiologie aus, wobei die Kandidaten hierfür vorgeschlagen werden müssen. Grundlage der Begutachtung sind die gesamten bisherigen Leistungen, die im besonderen Maße befähigen sollen, eine herausragende wissenschaftliche Laufbahn zu vollenden.Preisträger 2019:
PD Dr. Peter Bannas, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Wachsmann-Innovations-Preis
Der Wachsmann-Innovations-Preis wird in Anerkennung der engagierten Weiterentwicklung und erfolgreichen Implementierung von zentralen Angeboten, Leistungen und Programmen der Deutschen Röntgengesellschaft verliehen. In diesem Jahr wird mit dem Preis das Team der Deutschen Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) und der Deutschen Gesellschaft für Neuroradiologie (DGNR) gewürdigt, das mit dem Aufbau und der Weiterentwicklung eines Zertifizierungssystem in der Interventionellen Radiologie einen Standard gesetzt hat, der zunehmend von den Akteuren im Gesundheitssystem anerkannt wird.Der Wachsmann-Innovations-Preis ist mit 500 € dotiert.
Preisträger 2019:
Prof. Dr. Peter Landwehr, Diakovere Henriettenstift, Klinik für Diagnostische Radiologie
Prof. Dr. Peter Reimer, Städtisches Klinikum Karlsruhe gGmbH, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Prof. Dr. Andreas Mahnken, Universitätsklinikum Gießen und Marburg GmbH, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Prof. Dr. Ansgar Berlis, Universitätsklinikum Augsburg, Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie
Prof. Dr. Werner Weber, Universitätsklinikum Knappschaftskrankenhaus Bochum, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin
Preisverleihungen Freitag, 31. Mai 2019 11:00 bis 12:30 | Raum Röntgen | im Rahmen der Röntgen-Vorlesung |
Werner-Porstmann-Preis 2019
Wissenschaftspreis der Interventionellen Radiologie
In Gedenken an Werner Porstmann (1921–1982), einen Pionier der kardiovaskulären Interventionen, schreiben die Deutsche Röntgengesellschaft und die Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) den Werner-Porstmann-Preis zur Förderung der Interventionellen Radiologie aus. Der Preis wird verliehen für die beste wissenschaftliche Arbeit auf dem Gebiet der Interventionellen Radiologie, die in den vorausgehenden zwei Jahren zur Veröffentlichung angenommen wurde. Der Preis ist mit 7.600 € dotiert. Das Preisgeld wird von der Firma Boston Scientific Medizintechnik GmbH gespendet.
Preisträgerin 2019:
PD Dr. Wibke Uller, Universitätsklinikum Regensburg, Institut für Röntgendiagnostik
“Ethanolgel sclerotherapy of venous malformations improves health-related quality-of-life in adults and children – results of a prospective study”
Preisverleihung im Rahmen der Mitgliederversammlung der Deutsche Gesellschaft für Interventionelle Radiologie und minimal-invasive Therapie (DeGIR) Mittwoch, 29.05.2019 | 18:30 – 19:30 Uhr | Raum Rieder |
Walter-Friedrich-Preis
Wissenschaftspreis an der Schnittstelle von Physik, Technik, Biologie und Medizinischer Radiologie
Der Walter-Friedrich-Preis wird jährlich verliehen für herausragende wissenschaftliche Arbeiten, für beispielgebende Publikationen und Initiativen zur Verbesserung der Lehre und für vorbildliche praktische Ergebnisse in der Medizinischen Radiologie inklusive technischer Entwicklungen. Er berücksichtigt in besonderer Weise die Gemeinsamkeit von Physik, Technik, Biologie und Medizinischer Radiologie.Der Preis würdigt die wissenschaftlichen Leistungen und das prägende Wirken von Prof. Dr. Walter Friedrich für die medizinische Radiologie und Strahlentherapie. Das Stiftungsvermögen des Preises entstammt der Gesellschaft für Medizinische Radiologie der ehemaligen DDR und wurde 1992 der DRG übertragen, die das Vermögen 2003 durch eine Zustiftung erhöhte. Der Walter-Friedrich-Preis ist mit 2.500 € dotiert.
Preisträger 2019:
Dr. Philipp M. Kazmierczak, Klinikum der Universität München, Klinik und Poliklinik für Radiologie
"Untersuchung funktioneller und molekularer Imaging Biomarker zum Monitoring zielgerichteter Tumortherapien im Tiermodell"
Promotionspreis der DRG
Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs
Die Deutsche Röntgengesellschaft verleiht seit 2012 einen Promotionspreis, um wissenschaftlich engagierte Studenten und Mediziner zu motivieren und zu fördern. Pro Jahr werden bis zu drei Promotionsarbeiten ausgezeichnet. Im Fall einer Auszeichnung der eingereichten Arbeit wird diese als Originalarbeit in der Fachzeitschrift RöFo veröffentlicht. Der Promotionspreis ist mit 1.000 € und der kostenfreien Teilnahme am kommenden Deutschen Röntgenkongress dotiert.
Preisträger 2019:
Dr. Martin Sinn, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
"Diagnostische Genauigkeit der Differenzierung zwischen akutem und chronischem Myokardinfarkt durch T1- und T2-Maps"
Young Investigator Award
Förderpreis für den wissenschaftlichen Nachwuchs
Seit dem Jahr 2009 werden alljährlich anlässlich des Deutschen Röntgenkongresses herausragende Arbeiten und Kongressbeiträge junger Wissenschaftler mit dem Young Investigator Award (YIA) geehrt. Mit dem YIA sollen die Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Bildgebung herausgehoben und gefördert werden. Wissenschaftler aller Fachbereiche können sich für den Award bewerben. Die Tatsache, dass von den bisherigen Preisträgern mehr als die Hälfte Naturwissenschaftler waren, mag als Zeichen dafür gesehen werden, dass der Award vor allem sehr innovative Forscher anlockt. Aus allen Wettbewerbsbeiträgen werden über einen Review-Prozess sechs Autoren ausgewählt, die Ihre Forschungsarbeit beim Röntgenkongress vorstellen dürfen. Eine mindestens fünfköpfige Jury kürt direkt im Anschluss den Gewinnerbeitrag. Der Young Investigator Award ist mit 500 € dotiert.
Nominierte 2019:
Dr. Corinna Storz, Universitätsklinikum Tübingen, Interventionelle und diagnostische Radiologie
Dr. Ebba Dethlefsen, Uniklinik RWTH Aachen, Klinik für diagnostische und interventionelle Radiologie
Dr. Doris Leithner, Universitätsklinikum Frankfurt am Main, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie
Dr. Mirjam Gerwing, Universtitätsklinikum Münster, Institut für Klinische Radiologie
Dr. Katerina Deike-Hofmann, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, Abteilung Radiologie
Preisverleihung des Walter-Friedrich-Preises, der Promotionspreises der DRG und des Young Investigator Awards Donnerstag, 30. Mai 2019 Highlight 209 | 16:15 - 17:15 | Raum Donner |