Einhalt in Vielfalt
100. Deutscher Röntgenkongress in Leipzig
Congress
Center
Leipzig
29. Mai
bis
1. Juni
2019
Schwerpunkte
Radiologie 4.0
Früherkennung
Jung und Alt

Kongresspräsidenten
Prof. Dr. Gundula Staatz
Prof. Dr. Michael Forsting
Prof. Dr. Walter Heindel

Workshops und juristische Vorträge

Zuletzt aktualisiert: Donnerstag, 18. April 2019

Auf dem 100. RöKo finden neben wissenschaftlichen Sessions und Fortbildungsvorträgen auch praktische Workshops zu den unterschiedlichsten Themengebieten wie auch Vorträge zu juristischen Themen statt. Auf diese besonderen Veranstaltungen möchten wie Sie im Folgenden hinweisen.

WS 208: Recht und Management - „Aktuelle Entwicklungen in der ambulanten Radiologie nach dem Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG)


Donnerstag, 30. Mai 2019, 15:30 - 18:30 Uhr

Für das Fachgebiet der Radiologie haben sich im vergangenen Jahr zahlreiche gesetzliche Änderungen ergeben, die in der radiologischen Praxis und Klinik von praktischer Relevanz sind. Durch das Terminservice- und Versorgungsgesetz (TSVG), welches im Mai in Kraft getreten ist, soll der Einfluss von Kapitalinvestoren auf MVZ beschränkt werden. Ob diese Beschränkungen Wirkungen zeigen werden und welche Auswirkungen das TSVG auf die radiologische Niederlassung haben wird, wird sich in nächster Zeit herausstellen. Mit dem neuen Strahlenschutzgesetz vom 27.06.2017 (StrlSchG) soll der medizinische Strahlenschutz verbessert werden. Von grundlegender Bedeutung für die radiologische Praxis sind die Änderungen jedoch erst durch die Strahlenschutzverordnung vom 29.11.2018 (StrlSchV) geworden. Aus dem Grundsatz der persönlichen Leistungserbringung folgt im Vertragsarztrecht grundsätzlich, dass eine ärztliche radiologische Leistung nicht beliebig unter verschiedenen Ärzten aufgeteilt werden darf. Die Allgemeinen Bestimmungen des EBM regeln jedoch bei gemeinsamer Berufsausübung, dass eine Gebührenordnungsposition des EBM von mehreren Vertragsärzten bzw. angestellten Ärzten innerhalb einer BAG bzw. einem MVZ gemeinsam erbracht werden kann. Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und eine rege Diskussion.



SIM 3 - Simulatorenkurs für Fortgeschrittene: Lokoregionäre Onkologische Interventionen der Leber (DeGIR Zertifizierung Modul D)


Mittwoch, 29.05.2019 von 16:00 bis 19:15 Uhr

Der Workshop richtet sich an Kollegen mit vorhandenen Grundkenntnissen in der Interventionellen Radiologie, die ihr Wissen im Bereich der lokoregionären onkologischen Therapieverfahren vertiefen möchten. Die Teilnehmer werden in Kleingruppen praktische Übungen an elektronischen Simulatoren selbstständig durchführen. Vorgesehen sind Interventionen zur Behandlung von primären und sekundären Lebertumoren unter Einsatz einer konventionellen Transarteriellen Chemoembolisation (cTACE), einer Chemotherapie mit Drug-Eluting-Beads (DEB-TACE) und der Selektiven Internen Radiotherapie (SIRT). Die Übungen erfolgen unter Anleitung von Experten. Ferner stehen den Teilnehmern erfahrene Tutoren zur Seite, die unmittelbar auf Fragen der Teilnehmer eingehen oder bei den Interventionen Hilfestellungen leisten können. Fallbasiert werden Indikationen, Kontraindikationen, Materialien, Abläufe, Ergebnisse und mögliche Komplikationen erläutert.

Ziele:
- Umgang mit einem angiographischen Simulator erlernen
- Selbstständige Durchführung von Interventionen
- Kennenlernen der Materialien und Abläufe
- Kennenlernen der Indikationen, Kontraindikationen, Ergebnisse und mögliche Komplikationen


SIM 4 - Simulatorenkurs für Fortgeschrittene: Neurovaskuläre Interventionen zur Behandlung von intrakranielle Aneurysmen (DeGIR Zertifizierung Modul F)


Donnerstag, 30.05.2019 von 13:30 bis 16:45

Der Workshop richtet sich an Kollegen mit vorhandenen Grundkenntnissen in der Interventionellen (Neuro-)radiologie, die ihr Wissen über endovaskuläre Therapieverfahren zur Behandlung von intrakraniellen Aneurysmen vertiefen möchten. Die Teilnehmer werden in Kleingruppen praktische Übungen an elektronischen Simulatoren selbstständig durchführen. In dem Kurs wird erläutert, wie der sichere Zugang zu den intrakraniellen Gefäßen gelingt, und wie intrakranielle Aneurysmen von der Blutzirkulation ausgeschaltet werden können. Die Übungen erfolgen unter Anleitung von Experten. Ferner stehen den Teilnehmern erfahrene Tutoren zur Seite, die unmittelbar auf Fragen der Teilnehmer eingehen oder bei den Interventionen Hilfestellungen leisten können. Fallbasiert werden Indikationen, Kontraindikationen, Materialien, Abläufe, Ergebnisse und mögliche Komplikationen erläutert.

Ziele:
- Umgang mit einem angiographischen Simulator erlernen
- Selbstständige Durchführung von Interventionen
- Kennenlernen der Materialien und Abläufe
- Kennenlernen der Indikationen, Kontraindikationen, Ergebnisse und mögliche Komplikationen


WS 105 - 107: Angeborene Herzfehler bei Kindern und Erwachsenen: interaktive Fallsammlung CT und MRT


Mittwoch, 29. Mai 2019, 13:00 bis 14:30 Uhr, 15:00 - 16:30 Uhr, 17:00 - 18:30 Uhr

Dieser Kurs zielt auf die Bedürfnisse kinderkardiologisch interessierter Kolleginnen und Kollegen ab. Es werden drei Kurse (jeweils 1,5 Std.) mit identischen Lerninhalten angeboten. Zunächst wiederholen die radiologischen Tutoren in kurzen Einführungen die Grundlagen der kinderkardiologischen Bildgebung, so dass insbesondere Unerfahrene in dieser Thematik adressiert werden. Direkt im Anschluss können die Teilnehmer das Wissen anhand von vorbereiteten kinderkardiologischen Fällen anwenden. Neben den diagnostischen Herausforderungen wird auch auf Vorbereitung, Durchführung und Nachsorge der Untersuchungen eingegangen.

Ziele:
Wesentliches Ziel dieses Workshops ist das Erkennen und die Bewertung kinderkardiologischer Krankheitsbilder (inkl. Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern -EmaH) in CT und MRT sowie deren konkrete Durchführung. Die Vermittlung der Lerninhalte erfolgt im Wesentlichen in einer Diskussion anhand der Fälle von conrad der interaktiven Lehrplattform der DRG.